Der Leipziger Künstler Marcel van Beek zeigt am Umweltbundesamt fotografische Werke unter dem Titel "Planetary Boundaries". Die Ausstellung umfasst in insgesamt sechs Abteilungen - von "Biodiversity Loss" bis "The Fossil Era" - ausdrucksstarke Fotografien, die sich mit den planetaren Grenzen menschlichen Lebens und Wirtschaftens künstlerisch auseinandersetzen.

Van Beeks poetische Kunstwerke rufen nicht nur die Dimensionen der ökologischen Krise ins Bewusstsein, sondern schaffen auch Räume für Reflektion und eine tiefere Verbundenheit mit der Natur. Die Naturdarstellungen erinnern u. a. an die prähistorischen Wurzeln heutiger Energieträger, während das Triptychon zur Landwirtschaft auf die unsichtbaren Schäden intensiver Agrarwirtschaft hinweist. Durch diese Kompositionen macht van Beek die Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit unserer Umwelt unmittelbar erfahrbar und lädt zur Auseinandersetzung mit Fragen der Nachhaltigkeit ein. Das Werk des Künstlers verbindet Ansätze der Fine Art Photography durch starken ästhetischen Ausdruck mit moderner Konzeptfotografie, die mit visuellen Metaphern und Symbolen auf Ideen und Botschaften verweist.

Die Werke in „Planetary Boundaries“ veranschaulichen van Beeks besondere Fähigkeit, Schönheit und Bedrohung miteinander zu verbinden.

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