Simone Karl setzt sich in ihren Installationen, Skulpturen, Objekten und Collagen mit der körperlichen Widerständigkeit und der Ausstrahlung verletzlicher Körper auseinander. Dabei interessiert sie sich für die Gleichzeitigkeit von zunächst widersprüchlichen Zuständen wie Abwehr und Anziehung oder Sicherheit und Gefahr. In ihren Arbeiten sucht sie nach sich aufbäumenden, unbequemen und widerständigen Körpern, die sich mit Zähnen und Krallen behaupten und zugleich weiche und verlockende Attribute besitzen.

Die Ausstellung »Blühend, brechender Halt« greift ihre Werke, Strukturen und Materialien in Form von Lichtungen auf, auf welchen widersprüchlichen Zustände immer wieder neu verhandelt werden. Die gezeigten Werke und Situationen verwickeln die Betrachter*innen mit ambivalenten Empfindungen von Verführung, Kontrolle, Befreiung, Brachialität, Gefahr und Zartheit.

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