Michael Triegel — Die Schönheit der Bilder


Die Bildsprache Michael Triegels, zwischen christlicher Ikonographie und antiker Mythologie wechselnd, ist tief in der Kunstgeschichte verankert und dennoch aktuell und zukunftsweisend. Im Gewand eines altmeisterlichen Stils verdichten sich die Bildinhalte und knüpfen durch provokante ikonografische Brechungen an unsere Zeit an. Er fordert den Betrachter auf, die Sprache der Alten Meister zu lernen, um die Botschaft seiner Bildsprache zu verstehen. Nicht selten steht die Verrätselung christlicher Motive im Fokus, die ihre Aufgabe in einer neuen, intellektuellen Herausforderung des Betrachtens sieht. Das Weiße Haus Markkleeberg zeigt in seiner Ausstellung „Michael Triegel – Die Schönheit der Bilder“ die Aquarelle und Grafiken des Künstlers und zeigt damit zwei Facetten, die neben den Gemälden einen wichtigen Stellenwert im Œuvre Michael Triegels einnehmen. Die Aquarelle von Michael Triegel entstehen hauptsächlich auf seinen Reisen nach Italien oder in die Schweizer Alpen und zeigen die typischen Landschaften der Toskana, des Chianti oder Walliser Alpenzüge. Wie ein persönliches Reisetagebuch zeigen sie spontane und atmosphärische Landschaftseindrücke, wie sie sonst im Werk des Künstlers nicht vorkommen.
  • Vernissage,