Distant Divides


Künstler
Etel Adnan, Hiba Alansari & Mahmoud Alansari, Chaza Charafeddine, Mahmoud Dabdoub, Fouad Elkoury, Gilbert Hage, Mohamad Kanaan, Elisabeth Liselotte Kraus & Nour Sokhon, Arthur Laidlaw, Zad Moultaka, A. R. Penck, Franziska Pierwoss, Ghassan Salhab, Siska, Paola Yacoub

Der Libanon und Deutschland haben eine gemeinsame Geschichte der inneren Teilung in Ost und West. Im Bürgerkrieg trennte die Grüne Linie in Beirut muslimische und christliche Gemeinschaften, während die Berliner Mauer die Hauptstadt in zwei ideologisch gegensätzliche Zonen teilte. Trotz dieser Trennungen entwickelte sich ein fruchtbarer kultureller Dialog zwischen dem Libanon und den beiden deutschen Staaten. Als Deutschland wiedervereinigt wurde, endete der lange Krieg im Libanon. In den drei Jahrzehnten seit damals haben sich neue Formen des Austauschs herausgebildet.

„Distant Divides“ ist ein Langzeitforschungsprojekt, das Trennlinien und Verbindungen zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zwischen dem Libanon und Deutschland untersucht. Die Ausstellung bringt die Arbeiten von 17 Künstler:innen zusammen, die diesen Weg des Austauschs auf die eine oder andere Weise erlebt und durch unterschiedliche künstlerische Arten dokumentiert haben. „Distant Divides“ wird von Clementine Butler-Gallie kuratiert.
  • Vernissage,

    bis 20 Uhr