A Fleshly School Of Poetry
Künstler
Mercedes Azpilicueta, Pauline Curnier Jardin, Valentin Just, Anna K.E. & Florian Meisenberg, Jill Mulleady, Nazim Ünal Yilmaz
Kurator_innen: Daniela Brunand und Christian Falsnaes
Die Ausstellung „A Fleshly School of Poetry“ nimmt eine 1827 geäußerte Kritik an der Körperlichkeit, der übertriebenen Sinnlichkeit und Sexualität der Präraffaeliten zum Anlass, um den Disput mit dem heutigen Zustand der Körper zu konfrontieren. Ausgelöst durch die drastische Expansion der Mode-, Schönheits- und Gesundheitsindustrie, wurde der Körper hypernormalisiert und in einen Fetisch verwandelt. Dies wird durch das Eindringen von Netzwerktechnologie in unsere Intimsphäre weiter beschleunigt.
Die Ausstellung bringt eine Auswahl von Werken zusammen, die aus verschiedenen Perspektiven Sinnlichkeit, Fleischlichkeit und Schmutz sowie Ideen von korrumpierter Moral thematisieren.
Die Künstler_innen formulieren Vorschläge für ein nicht-fetischistisches Konzept des Körpers und eine nicht-idealistische Vorstellung des Denkens, in denen Affekte eine entscheidende Rolle spielen. Die Austellung umfasst Gemälde, Zeichnungen, Installationen und Filme sowie eine Soundarbeit und Performance.
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Vernissage,